Basis wurde schon 1998 geboren und hat sich seit dem immer weiter zu einer erfolgreichen Veranstaltungsreihe entwickelt.
„basis`98 war ein Startschuss, den wir selbst gar nicht so laut knallen hörten. Denn was wir – (Ex-)BezirksschülersprecherInnen und SMV-Aktive, Gschaftler und Arbeitstiere – damals auf die Beine stellten war zwar die Erfüllung eines lang gehegten Traumes. Dieser hieß ganz schlicht: „SMV-Seminar, nur größer“. Dass aus einem ersten Versuch der Beginn einer Veranstaltungsserie würde, die heute aus der bayerischen Schülervertretung kaum noch wegzudenken ist, ja, dass es sogar das zweijährliche Highlight eines SV-Lebens wird, dass schon bei der zweiten Ausgabe (basis`01) eine Kultusministerin ernsthaft in Bedrängnis gerät, weil sie die Teilnahme absagt – das hätten wir uns nie träumen lassen. Ist aber so.“
Gecko Wagner, Mitinitiator von basis`98
“basis`01 ebnete den Weg für eine Landesschülervertretung, die von allen ernst genommen wird. Wir hatten die kritische Masse erreicht, 600 Schülerinnen und Schüler, die eine Anerkennung ihrer Meinungen forderten; und wir erreichten im Kultusministerium den kritischen Punkt: Nach basis`01 gab es auch dort einiges Umdenken und heute wäre ein basis, ohne dass sich der Kultusminister oder nicht wenigstens seine Vertretung den Schülerinnen und Schülern zur Diskussion stellt, undenkbar. basis`01 hat aber auch Schwung in die Schülervertretung gebracht. So viele Stadtschülervertretungen sprossen kurz vor und kurz nach basis`01 in Bayern wie Pilze aus dem Boden. Man konnte die Motivation richtig spüren. Das Motto “Schüler Mit Wirkung” hatte eingeschlagen!”
Lisbeth Zimmermann, Organisatorin von basis`01
„basis`03 - Aller guten Dinge sind drei! Das dritte Mal basis nach 1998 und 2001 im Jahr 2003 mit drei Schularten und über 800 TeilnehmerInnen. Die Forderung “Wir wollen nicht mehr fremdbestimmt werden! Wir wollen uns endlich selbst vertreten!” wurde zumindest auf dem Kongress gelebt. Wir haben die Regensburger Uni ganz schön gerockt und die vielen Diskussionen und Ideen, mit denen man dann nach Hause gefahren ist, waren schon ganz cool! Die Umsetzung einer demokratischen Schule mit den SchülerInnen als Gleichberechtigte, lässt zwar immer noch auf sich warten, aber wie man sich im bestehenden selektiven System wenigstens ein paar Freiräume schafft und selbstbestimmtes Lernen sowie selbstbestimmte SchülerInnenvertretung erreichen kann - dafür war basis echt spitze. Am schönsten war es, neben der ganzen inhaltlichen Auseinandersetzung für eine gute Schule auch nette Menschen kennenzulernen, die Schule verändernwollen. basis rockt.“
Michael Schmitt, Teilnehmer von basis`03
„basis`05- weil Schule anders geht.
Dieses Motto sprach mir aus der Seele. Wir wollten auf basis`05 nicht erst anfangen, darüber zu reden, ob Schule anders sein muss. Wir wollten lieber gleich anfangen, sie zu verändern! Deshalb hatten wir unseren Schwerpunkt darauf gelegt, den 800 Teilnehmerinnen und Teilnehmern Anregungen und Hilfe für ihre Arbeit an der Schule mitzugeben. 800 Schülerinnen und Schüler zu sehen, die unser Angebot begeistert annahmen und ihre Ideen und Hoffnungen motiviert in die Schulen zurücktrugen, das war das Schönste für mich.“
Ulrike Schäfer, 22 Jahre, Organisatorin von basis`05
“basis`07 war das beste Projekt, an dem ich im Laufe meiner Zeit als Schülervertreterin mitgearbeitet habe. Bereits als Teilnehmerin bei basis`05 war ich begeistert, was die Landesschülervertretung dort auf die Beine gestellt hatte. Dieser Kongress lässt die eigentlichen Betroffenen der Bildungspolitik endlich zu Wort kommen. 800 Schülerinnen und Schüler haben im März 2007 auf Europas größten von Schülern selbst organisierten Kongress wieder überlegt, diskutiert und Lösungen gefunden das bayerische Schulsystem zu verändern und zu verbessern. basis gibt den bayerischen Schülerinnen und Schülern eine Stimme, die von allen gehört werden sollten, denn genau so können wir Spuren hinterlassen auf dem Weg zur Chancengleichheit.
Sarah von Derschatta, Organisatorin von basis`07
“basis`09 - denn du weißt wie Schule sein muss"
Wer soll das sonst besser wissen, als diejenigen, die dort fast jeden
Tag verbringen. Das war meiner Meinung nach auch beim 6. Bayerischen
SchülerInnenSymposium eins der wichtigsten Ziele: Deutlich zu machen,
dass wir als Schülerinnen und Schüler diejenigen sind, die in
bildungspolitischen Diskussionen eigentlich die „ExpertInnen“ sind und
deren Meinung von Politik und Öffentlichkeit gehört werden sollte.
Darum haben auch 2009 wieder über 600 Schülerinnen und Schüler zu den
Schwerpunktthemen „Individualität“ und „Schule als Lebensraum“
Vorschläge gemacht, diskutiert und Ihre Stimmen laut werden lassen.
Diese einzigartige Stimmung, die aufkommt, wenn so viele Leute
gleichzeitig voller Ideen und Kreativität sprudeln und Schule
verändern wollen, hat mich auch noch sehr lange nach basis motiviert
weiter aktiv zu bleiben.
Mona Kraus, Organisatorin von basis’09